„Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern“, sagte einst Aristoteles. Die Zahnärzte Jan Kurtz-Hoffmann und Dr. med. dent. Nico Lindemann sind solche Seelenverwandten. Sie trafen sich während des Studiums der Zahnmedizin an der Universität Leipzig – und taten sich bald zusammen: Gemeinsam paukten sie für die Prüfungen, stemmten Forschungsarbeiten, verlebten Auslandssemester und entwickelten die Idee, später zusammen eine Zahnarztpraxis zu gründen.
Dass dies eine der angesehensten Praxen in Leipzig und vielleicht sogar in ganz Ostdeutschland werden würde, war schon damals Teil des Plans. 2005 eröffneten Lindemann und Kurtz-Hoffmann ihre Zahnarztpraxis im Roßbachpalais, mitten im historischen Leipzig. „Wir ergänzen uns menschlich und fachlich perfekt“, sagt Jan Kurtz-Hoffmann. Mittlerweile währt die Freundschaft der beiden Ärzte über 25 Jahre. Seit über zehn Jahren trägt sie das gemeinsame Unternehmen.
Spezialistenpraxis für Wurzelentzündungen und Parodontologie
Hier sind die Aufgaben klar definiert. Kurtz-Hoffmann ist der Experte für ästhetisch-rekonstruktive Zahnheilkunde. Dr. Lindemann ist der Fachmann für minimalinvasive Implantologie. Mehrere angestellte Zahnärzt:innen erweitern die Expertise des Praxisteams um die Bereiche Wurzelentzündungen (Endodontologe) und Zahnfleischerkrankungen (Paradontologe). „Wir sind ganz bewusst eine Spezialistenpraxis“, erklärt Kurtz-Hoffmann.
Durch die Fokussierung der Zahnärzt:innen tätigt jeder Einzelne immer wieder die gleichen Eingriffe – und das in hoher Anzahl. Das verringert das Risiko für Fehler und Komplikationen. Und den Ärzt:innen gelingt es trotz des rasanten Fortschritts in der Zahnmedizin, sich regelmäßig fortzubilden und neue Entwicklungen in ihrem Bereich in der Praxis zu etablieren. „Unsere Zahnärzte gehören zu den besten ihres Faches“, bekräftigt Lindemann.
Die Behandlung im Roßbachpalais beginnt beim Erstgespräch. Ab da sorgt ein ausgefeiltes Fallmanagement für die reibungslose Zusammenarbeit der Spezialisten. Jan Kurtz- Hoffmann: „Das Wichtigste ist für uns, dass sich unsere Patienten während ihrer Behandlung als unsere Partner fühlen.“ Nur im wertschätzenden Dialog zwischen Arzt und Patient können Wünsche gehört, Ängste besänftigt und ein guter Plan für die Zahnbehandlung entwickelt werden. „Das Ziel der Behandlung ist immer ein Gebiss, das perfekt funktioniert und ästhetisch überzeugt“, erklärt Kurtz-Hoffmann.
Dank „Backward-Planning“ und „Digital Smile Design (DSD)“ sieht der Patient bereits zu Beginn der Behandlung, wie sein Lächeln später einmal aussehen wird. In früheren Zeiten konnte der Behandlungserfolg im Vorfeld nur abgeschätzt werden – erst nachdem Implantate gesetzt und Veneers aufgebracht waren, konnte man beurteilen, ob ästhetisch alles so passt, wie es der Patient gerne hätte. Seit den modernen, computergestützten Möglichkeiten, wie sie das Digital Smile Design bietet, kann der Zahnarzt den Patient:innen eine völlig andere Sicherheit für den Behandlungserfolg geben.
Im ersten Schritt werden die medizinischen Notwendigkeiten der Behandlung geklärt. Steht eine Wurzelbehandlung an, müssen Zähne ersetzt oder versorgt werden? Im zweiten Schritt kommt das DSD zum Zuge. Der Zahnarzt fertigt hochauflösende Fotos von den Zähnen sowie vom gesamten Gesicht des Patienten in ernster und lächelnder Mimik. Diese Bilder werden in eine Präsentationssoftware geladen, analysiert und grafisch ausgewertet. Gemeinsam mit dem Patienten wird nun das perfekte Lächeln anhand der Computersimulationen abgestimmt. Erst dann gehen die Ärzte ans Werk.
Beim so genannten Backward-Planning gibt das Behandlungsziel den Therapieweg vor. „Ab dem Zeitpunkt der Planung folgt die Therapie einem kontrollierten und vorhersagbaren Prozess“, erklärt Kurtz-Hoffmann und ergänzt: „Durch dieses Vorgehen treten bei uns weder unvorhergesehene Behandlungsverzögerungen noch ‚böse Überraschungen‘ beim Ergebnis auf.“ DSD wird inzwischen in vielen Zahnarztpraxen angewendet. Doch Kurtz-Hoffmann ist einer von deutschlandweit wenigen ausgewiesenen DSD-Expert:innen, die auf Master-Niveau arbeiten.
In der Umsetzung des Behandlungsplans macht Implantologe Lindemann häufig die ersten Schritte: „Mein Ziel ist es, Implantate so schonend wie möglich zu setzen“, so der Experte. Die Möglichkeiten dafür werden stets mehr: 3D-Planung, regenerative knochenaufbauende Maßnahmen, Laser- und Ultraschallchirurgie (Piezochirurgie) – Lindemann beherrscht alle Verfahren.
Der gute Ruf der Praxis lockt sogar Prominente nach Leipzig wie das senegalesische Supermodel Papis Loveday. Er habe zu kleine Zähne und eine Zahnlücke, erzählte Loveday der Presse. Nach der Behandlung in der Zahnarztpraxis im Roßbachpalais fühlt er sich wie ein neuer Mensch: „Ich bin überglücklich, eine Meisterleistung.“ Kurtz-Hoffmann und Lindemann helfen außerdem besonders gern Patient:innen, die bereits eine zahnärztliche Odyssee hinter sich haben.
Wie beispielsweise dem Mann, der seine Frontzähne aufgrund einer massiven Kieferfehlstellung nicht zusammenbeißen konnte. Die Backenzähne waren stark abgerieben, Schmerzen quälten ihn täglich. Ästhetisch war das Gebiss eine Katastrophe. Alle Zahnärzte, die er konsultiert hatte, haben vor der Komplexität der Behandlung zurückgescheut. Heute hat der junge Mann gerade Zahnreihen und keinerlei Probleme mit dem Zahnschluss. Lindemann ist sich sicher: „Die Zahnmedizin kann neues Leben schenken.“
Täglich verbringen Kurtz-Hoffmann und Lindemann viele Stunden miteinander. Sogar ihre Frauen und Kinder sind befreundet. Nur in ihren ganz persönlichen Leidenschaften liegen Welten zwischen den beiden. Während Kurtz-Hoffmann Triathlon macht und sich ab und an als DJ betätigt, geht Lindemann gern mit dem Snowboard in die Berge oder fährt mit dem Motorrad in ferne Länder.
Dr. med. dent Nico Lindemann, Zahnarzt Jan Kurtz-Hoffmann & Kollegen