Digitale
Zahnmedizin

Die Digitalisierung unseres Lebens schreitet kontinuierlich voran und auch in der Zahnmedizin nimmt diese Entwicklung einen festen Platz ein. Jedoch nicht immer mit zufriedenstellenden Ergebnissen! Die digitale Zahnmedizin ist mittlerweile ein fester Bestandteil vieler Behandlungsschritte und aus zahntechnischen Laboratorien und zahnärztlichen Praxen nicht mehr wegzudenken. Die sich rasant ändernden Möglichkeiten müssen jedoch stets kritisch hinterfragt und getestet werden, denn Präzision und Aufwand stehen nicht immer im notwendigen Gleichgewicht – gerade wenn es um qualitativ hochwertige Restaurationen geht.

Strahlungsarme DVT-Röntgentechnik (Digitale Volumentomographie)

Die moderne DVT-Röntgentechnik erlaubt eine dreidimensionale Darstellung der Zähne und des Kieferknochens und lässt auch einen Aufschluss über die Knochendichte und -qualität zu. In der Implantologie müssen die anatomischen Grenzstrukturen – Nervenverläufe, Nasennebenhöhlen oder Kieferhöhlen – in einer dreidimensionalen Darstellung festgestellt werden, damit eine genaue Analyse über die Implantatgröße und eines möglichen Knochenaufbaus vor dem Eingriff durchgeführt werden kann.

Der Intraoralscanner ermöglicht eine dreidimensionale Darstellung der Zähne und des gesamten Mundraumes.

Aufnahmen mit dem 3D-Röntgenapparat erleichtern operative Eingriffe, durch die detailgenaue Darstellung der gesamten Zahnstandes.

Mit dem intraoralen Scanner gehört das lästige und unangenehme Gebissabdruckverfahren

der Vergangenheit an.

Auch die Zähne können im Detail dreidimensional abgebildet werden, was beispielsweise bei der Wurzelkanalbehandlung zwingend notwendig ist. Denn nur die Erkenntnis über die Anzahl und den Verlauf der Zahnwurzeln sowie das Erfassen möglicher Nervenverzweigungen, entscheidet letztendlich über Erfolg und Misserfolg der Behandlung. Auch in der zahnärztlichen Chirurgie bieten die DVT Aufnahmen einen enormen Vorteil, gerade für den Verlauf operativer Eingriffe, wie die Entfernung eines Weisheitszahnes oder eine Wurzelspitzenresektion. Liegt diese zum Beispiel im Bereich eines Backenzahnes, dessen Wurzeln sich in unmittelbarer Nähe zu sensiblen Nervenstrukturen befinden, lässt sich die Operation mit deutlich geringeren Problemen durchführen, wenn schon im Vorfeld die Dreidimensionalität der individuellen Anatomie analysiert wurde und man diese nun berücksichtigen kann. Ähnlich verhält es sich bei der Entfernung eines verlagerten Zahnes oder der kieferorthopädisch nötigen Freilegung eines sogenannten retinierten Eckzahnes. Hier erhält der Operateur dank der 3-D-Technik nicht nur eindeutige Informationen über den chirurgischen Zugang, auch versehentlich zungenseitige Perforationen bei der Implantatbohrung können vermieden werden. Dies kann passieren, wenn die Knochenstruktur im hinteren Bereich des Unterkiefers stark reduziert ist und diese Anomalie erst durch eine digitale Volumentomographie sichtbar wird. Ganz klar lässt sich in allen genannten Fällen das operative Risiko durch die Einbeziehung der DVT deutlich reduzieren.
Der Einsatz der DVT-Röntgentechnik ist also für viele Bereiche sehr sinnvoll, noch dazu ist sie im Gegensatz zur Computertomographie (CT) deutlich Strahlungsärmer und auch kostengünstiger. Zusätzlich erlaubt die digitale Verarbeitung eine schnelle Übertragung und Kommunikation mit allen Beteiligten – Zahnärzten, Zahntechniker, Patienten oder Allgemeinmediziner.

Digitale Auswertung und Planung in der Implantologie

Die gewonnen Daten aus dem DVT können in eine spezielle Planungssoftware übertragen werden. Dadurch wird das vorliegende Knochenangebot und die Länge und Breite des Implantates optimiert angepasst. Digital gefräste Implantats Schablonen werden so exakt positioniert und richtig vorgegeben, dass eine minimalinvasive Implantation in der richtigen Position und Bohrtiefe erfolgen kann. Dadurch ist der operative Eingriff schonend, schnell und mit weniger Heilungskomplikationen versehen.

Ästhetische Analysen digital

Die Zahnmedizin ist heute in der Lage, einen kompletten digitalen Workflow anzubieten. Das bedeutet, dass alle intraoral und extraoralen Informationen des Patienten (also alles innerhalb und außerhalb der Mundhöhle) digital erfasst werden und für die Auswertung und Therapie zur Verfügung stehen.
Das Gesicht wird zunächst mit einem Facescanner dreidimensional erfasst. Diese Daten können dann mit den DVT Daten gematcht und überlagert werden. Zudem erfolgt der intraorale Scan zur Darstellung der Ober- und Unterkiefer. Eine elektronische Gelenkbahnaufzeichnung überträgt dann Bewegungen digital in den Face- und Intraoralscan, so dass eine real bewegliche Aufzeichnung des Kauaktes sowie der zu berücksichtigenden Strukturen entsteht. Zusätzlich können spezielle Analysesoftwareprodukte ein individuelles Lächeln darstellen, welches gemeinsam mit dem Patienten verändert und entwickelt werden kann. Dieses sogenannte Digital Smile Design (DSD) vermittelt schon im Vorfeld einen recht guten Eindruck, wie das Ergebnis aussehen könnte.

Intraorale Scanner lösen den Gebissabdruck ab

Die sich wohl am schnellsten entwickelnde digitale Technik in der Zahnmedizin ist der intraorale Scan, mit dem sich alle Strukturen in der Mundhöhle und der Zähne digital erfassen lassen. So kann man beispielsweise Fehlstellungen, Fehlbelastungen, Veränderungen und Reduzierungen im Schmelz und Dentin oder Gewebeverlust detailgetreu diagnostizieren. Auch präparierte Zähne oder die Position von Implantaten können abgescannt und unmittelbar an das Labor übermittelt werden. Dieses stellt im digitalen Workflow und nur anhand der digitalen Daten die neuen Kronen oder Brücken, Inlays oder Teilkronen her. All diese Darstellungen und Beurteilungen erlauben also ein frühzeitiges Eingreifen und sichern somit dauerhaft und langfristig das Hart- und Weichgewebe in ihrer Funktion im Mund. Schwerer hat es diese Technik, wenn es sich um größere Flächen und mehrere Restaurationen handelt. Hier ist die Dimensionstreue und Präzision der analogen Analyse leider noch nicht ebenbürtig. Zudem sind die Kosten für die Anschaffung und Herstellung der digitalen Scanner und Gerätschaften nicht zu unterschätzen.

Verlaufskontrolle und Dokumentation

Ein besonderer Vorteil der digitalen Zahnmedizin ist die gute Dokumentation und die Möglichkeit, Veränderungen durch Überlappung der Kiefer schnell zu erfassen. So können nach chirurgischen oder kieferorthopädischen Veränderungen regelmäßige Scans helfen, Änderungen schnell zu bemerken und entsprechend korrigierend einzugreifen.

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