Kennen Sie das? Insgesamt sind Sie mit Ihrem Spiegelbild recht zufrieden – wenn da nicht gewisse Problemzonen zu beobachten wären. Sie machen sich oft vor allem in der unteren Gesichtshälfte unangenehm bemerkbar: Hängende Mundwinkel geben der Mimik einen traurigen Unterton, die Kinnpartie tendiert in Richtung Doppelkinn, und die Falten am Hals wollen nicht wirklich zur weitgehend glatten Stirn- und Augenpartie passen. Zeit also für ein umfassendes Facelift? Nicht unbedingt, raten die plastisch-ästhetischen Fachärzte der PREMIUM KLINIKEN UND PRAXEN. „Vor allem Patientinnen unter 50 profitieren oft von einem weniger aufwändigen, schonenden Eingriff, der nur bestimmte Zonen korrigiert.“ Der Hals, wissen die erfahrenen Chirurgen, spielt dabei eine besondere Rolle.
WENN STRAFFHEIT UND ELASTIZITÄT AM HALS SCHWINDEN
Der Alterungsprozess der Haut lässt sich nicht aufhalten, aber er kann sich in bestimmten Körperzonen zunächst deutlicher bemerkbar machen als in anderen. Unangenehm wird dies, wenn sich im Gesicht und am Hals unübersehbare Unterschiede zwischen noch frisch und glatt anmutender Haut und faltengeprägten Partien bemerkbar machen. Gerade unter dem Kinn und am Hals verliert die Haut Elastizität und Straffheit, das Gewebe beginnt sozusagen „durchzuhängen“. Offensichtlich wird das Problem oft gerade dann, wenn ein attraktives Aussehen besonders gefragt ist – in einem schicken Kleid vor allem, das das Dekolleté betont.
Die Entwicklung immer ausgefeilterer, aber gleichzeitig auch subtilerer Techniken und Methoden für unterschiedliche Varianten des Faceliftings bietet hervorragende Möglichkeiten, noch detaillierter auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehen zu können. Dazu kommt erfreulicherweise, dass die heutigen innovativen Verfahren nicht nur besonders schonend für Patienten sind, sondern auch nachhaltige Wirkung zeigen.
VOR DER OPERATION
Ein Hals-Lift empfiehlt sich unter Umständen nicht erst dann, wenn Faltenbildung und Gewebeschwäche soweit vorangeschritten sind, dass der unschöne Begriff „Truthahnhals“ aufkommt. Auch ein Doppelkinn-Ansatz lässt sich in einem relativ frühen Stadium beseitigen. Vorteil: Der Vorher-Nachher-Unterschied, der sonst eher drastisch ausfällt, springt so nicht gleich ins Auge – und man sieht eben nicht „operiert“ aus.
ABLAUF DER OPERATION
Je nach individuellem Bedürfnis dauert ein solches Facelifting am Hals zwischen zwei und drei Stunden. Der Eingriff erfolgt im Dämmerschlaf, der den Organismus deutlich weniger belastet als eine Vollnarkose. Kleine, versteckte Narben vor und hinter dem Ohr sind kaum zu sehen, das attraktive, frische Aussehen wirkt natürlich und ungekünstelt.
Weil eine Haut- und Gewebestraffung allein nicht immer den gewünschten Effekt bewirkt, kann – je nach individueller Gegebenheit – eine zusätzliche Korrektur der Halsmuskulatur empfehlenswert sein. Die Methode wird als Halsmuskelplastik bezeichnet, ein vielleicht etwas irritierender Begriff: Die Halsmuskeln werden dabei lediglich schonend „modelliert“, um so ein ästhetisch überzeugendes und harmonisches Gesamtbild zu erzielen. Einen ähnlichen Effekt bewirkt die Halsstraffung, bei der überschüssiges Gewebe durch einen zusätzlichen minimalen Schnitt unter dem Kinn entnommen wird.
Der modernen plastisch-ästhetischen Chirurgie stehen eine Vielzahl unterschiedlicher, zumeist minimal-invasiver Methoden zur Verfügung, die ihre zusätzlichen Vorteile in der Kombination untereinander besitzen. So lassen sich etwa Eingriffe am Hals oft ideal mit Korrekturen der Wangen oder Anpassungen des Kinns (fliehendes oder überstehendes Kinn) verbinden. Der gewünschte Verjüngungseffekt stellt sich vor allem dann zuverlässig ein, wenn die veränderten Muskelpartien gezielt in ihrer ursprünglichen Position fixiert werden. Es ist vor allem diese Muskelstraffung, die die natürliche Anmutung wiederherstellt – die darüber liegenden Hautpartien lassen sich anschließend seitlich verschieben und glätten.
NACH DER OPERATION
Vorteil für Patienten ist neben der Vermeidung einer Vollnarkose auch die verkürzte Heilungs- und Erholungsphase: In der Regel ist nur eine Auszeit von einer statt drei Wochen erforderlich – dann können Patienten wieder ihr gewohntes Alltagsleben aufnehmen.
„Voraussetzung für das Gelingen insgesamt ist immer“, so die PREMIUM-ÄRZTE, „eine ganzheitliche Betrachtungs- und Vorgehensweise. Im Mittelpunkt steht dabei die Berücksichtigung der gesamten, individuellen Persönlichkeit und der Wünsche des Patienten. Darauf ist die gesamte Therapie ausgerichtet – vom ersten Beratungsgespräch bis zu Nachsorge.“