Stirn- und Augenbrauenlifting

Die Stirn ist ein Gesichtsbereich, dem wir häufig erst tatsächliche Beachtung schenken, wenn er sich verändert. Fällchen, Falten und vergrößerte Poren lassen ein waches, frisches Gesicht schnell müde und traurig wirken. Diese Wendung verdeutlicht, wie viele Emotionen im oberen Gesichtsbereich ihren Ausdruck finden.

Für ein harmonisches und ästhetisches Gesamterscheinungsbild ist es im Rahmen eines Facelifts häufig sinnvoll, auch gleich die obere Gesichtspartie mit Augen- und Brauenpartie mit zu korrigieren. Abgesunkene Augenbrauen führen beispielsweise zu einem „Pseudohautüberschuss“ am Oberlid. Manche Menschen leiden auch unter einem negativ-müden oder traurig-resignierten Augenausdruck.

Eine Stirnstraffung beeinflusst Ihre positive Ausstrahlung nachhaltig

Die Brauenhebung soll nicht nur die Stirn glätten. Auch der Blick wird „geöffnet“, ohne einen erstaunten Ausdruck entstehen zu lassen. Dadurch wirken Sie gleichzeitig wach und erfrischt.

Dieser erholte Eindruck gelingt den Premiumärzten durch die operative Anhebung des äußeren Teils der Augenbraue; gegebenenfalls auch des Schläfenbereiches. Der Schnitt bei einem Stirn- und Augenbrauenlifting wird per Endoskop im Bereich der Haare gesetzt. Dadurch vermeidet der Chirurg eine sichtbare Narbe, die Rückschlüsse auf einen Eingriff zulässt.

Vor der Operation

Das Stirn-Brauen-Lifting bietet die Möglichkeit, das obere Drittel des Gesichts neu zu modellieren. Das Gesicht wirkt wieder frischer, ohne jedoch operiert auszusehen. Das erklärte Ziel ist ein schonender, komplikationsarmer Eingriff mit einem lang anhaltenden Ergebnis. Für ein zufriedenstellendes Resultat ist es wichtig, dass sich Chirurg und Patient vor dem Eingriff einig darüber sind, welche ästhetischen Veränderungen konkret erwartet werden – und erfüllt werden können.

Stirn-Brauen-Lifting: Ablauf der Operation

Beim sogenannten offenen Stirnlift arbeitet der Operateur zwischen Haut und Muskulatur. Dort löst er Muskelverbindungen zur Haut, die für „Krähenfüße“, „Zornesfalten“ oder „Querfalten“ sorgen. Dabei kann er die Augenbrauen in jeglicher Form und Position gestalten. Auch ein zurückweichender Haaransatz mit einer „hohen Stirn“ oder „Geheimratsecken“ lassen sich bei dieser Methode mithilfe des Schnittes knapp hinter dem Haaransatz („hairlinecut“) positiv beeinflussen. Die Gefahr, dass nach einer der Operation Empfindungsstörungen zurückbleiben, ist bei dieser Methode deutlich reduziert. Gering ist auch das Risiko, einen Nerv zu verletzen, der die Gesichtsmuskulatur steuert.

Stirnlift mittels Koronainzision

Beim Stirnlift mittels Koronainzision – der Schnitt liegt mehrere Zentimeter hinter der Haaransatzlinie – liegt die Narbe im Haar verborgen. Allerdings wird beim Wegschneiden des Haarstreifens der überflüssigen Stirnhaut der Haaransatz deutlich nach hinten verschoben. Diese Methode ist deshalb nur bei Menschen mit einem tiefen Haaransatz bzw. niedriger Stirn empfehlenswert. Normalerweise bleiben die Patienten nach dem Eingriff einen Tag im Krankenhaus. In den ersten Tagen danach können Schwellungen, Blutergüsse sowie Spannungs- und Taubheitsgefühle auftreten.

Endoskopischer Stirnlift / Augenbrauenlift

Das endoskopische Stirnlift kommt mit fünf bis sechs etwa einen Zentimeter langen Schnitten im Haarbereich aus, über welche der Arzt die Instrumente und das Endoskop (eine Spiegelkamera) einführt. Dadurch kann der Chirurg genau sehen, wie er von innen das Gewebe strafft und die Muskulatur modelliert. Im Gegensatz zum „offenen“ Stirnlifting kann der Operateur bei dieser Methode allerdings keine überschüssige Haut entfernen. So lassen sich die Brauen nur geringfügig modellieren und auch eine hohe, kahle Stirn nicht reduzieren.

 

Der Chirurg präpariert direkt auf dem Schädelknochen. Dadurch hat er nur eingeschränkte Möglichkeiten, um Runzeln und Falten zu beseitigen. Denn die Verbindungen zwischen Muskeln und Haut lassen sich in dieser Gewebeebene nicht oder nur zu einem kleinen Anteil lösen. Vorteile sind die schnelle Erholung und das geringe Trauma. Nach dem Eingriff sollten die Patienten noch eine Nacht in der Klink verbleiben. Stirn- und Oberlidbereich können in den ersten Tagen leicht geschwollen sein.

Risiken des Stirn-Brauen-Lifting

Komplikationen sind beim Stirn-Brauen-Lift sehr selten. Möglich sind beispielsweise Verletzungen von Nervenfasern, die zu Sensibilitätsstörungen und Muskellähmungen führen können. Auch Nachblutungen, starke Schwellungen, Wundheilungsstörungen, Narbenbildungen und Haarausfall können in seltenen Fällen auftreten.

Nach der Operation

Es empfiehlt sich eine berufliche Auszeit von zwei Wochen. Patienten sollten für circa sechs Wochen keinen Sport treiben. Die Fäden werden nach zehn Tagen gezogen. Die Narbe beim „offenen“ Stirnlift verheilt in der Regel praktisch unsichtbar, denn die Haare wachsen dank einer speziellen Schnittführung durch die Narbe hindurch. Falls sie doch sichtbar bleiben sollte, kann man mit Techniken wie der Tätowierung oder Mikrohaartransplantation die Narben verschwinden lassen.

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