Schlupflider

Die Schwerkraft ist der natürliche Feind jugendlichen Aussehens. Stimmt nicht immer, mit zunehmendem Alter aber immer öfter. Hängende Oberlider sind so ein Fall: Die lassen auch denjenigen ermattet und abgespannt aussehen, der eigentlich körperlich topfit ist. Doch man kann der Physik ein Schnippchen schlagen: Nach einem kleinen, unkomplizierten Eingriff sind die lästigen Schlupflider verschwunden. Diese Straffung der Oberlider gönnen sich nicht nur viele Frauen ab 50, sondern auch immer mehr Männer.

Da war sie gut erholt zurück aus dem Urlaub zurück, hatte dank Fitnessprogramm sogar drei Kilo abgenommen, zeigte selbstbewusst ihre attraktive Bräune – und dann fragte die Kollegin vom Nachbarschreibtisch im Büro mit Unschuldsblick: „Irgendwie hast Du müde Augen… Zuviel gefeiert?“ Peng. Das saß. Denn was ihre „nette“ Kollegin da angesprochen hatte, war der 48-Jährigen längst selbst bewusst: Es lag an ihren hängenden Oberlidern, dass sie auf ihre Umwelt oft einen lustlosen, irgendwie lethargischen Eindruck machte – obwohl ihr Naturell eigentlich lebensbejahend und optimistisch war.

Hängende Oberlider, Tränensäcke und Krähenfüße machen älter

„Viele Patienten bereiten die hängenden Oberlider ein doppeltes Problem“, weiß der Münchner Spezialist Dr. Hans-Leo Nathrath. „Nämlich ein ästhetisches – weil Schlupflider nicht wirklich ansprechend aussehen – und ein psychologisches: Man wirkt tatsächlich älter, als man ist.“ In seiner Praxisklinik im Münchner Stadtteil Bogenhausen hat der Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie schon viele Frauen behandelt, die über Schlupflider und andere Alterserscheinungen an den Augen wie Tränensäcke oder Falten („Krähenfüße“) klagen. Solche Handicaps treten oft wegen genetischer Veranlagung auf, auch schon in jüngeren Jahren.

1. Schnittführung, Entfernung von Haut, evtl. Muskeln und Fettgewebe 2. Neu gebildete Oberlidumschlagfaltemit in der Haut liegenden Naht

Die meisten Schlupflid-Operationen nimmt Dr. Nathrath aus kosmetisch bzw. ästhetisch bedingten Gründen vor. Immer wieder behandelt er aber auch Patientinnen, bei denen Schlupflider objektiv die Lebensqualität mindern. So können sich nicht nur Beeinträchtigungen beim Schminken zeigen; in einigen Fällen wird sogar das Sehen erschwert, weil sich das Gesichtsfeld verkleinert hat. Auch Druckbeschwerden über den Augen treten bisweilen auf. Eine Gesichtsfeldbestimmung durch den Augenarzt schafft in solchen Fällen Klarheit.

Augenlidkorrektur ist ein risikoarmer Eingriff

Weniger als 60 Minuten dauert der risikoarme Eingriff, deshalb wird er meist ambulant durchgeführt. Die Patienten spüren nichts; sie bekommen eine örtliche Betäubung meist kombiniert mit einer Dämmerschlafnarkose und müssen lediglich eine zweistündige Ruhezeit einhalten, bevor sie wieder nach Hause können. Der Operateur wendet in der Regel die Standardtechnik an: Entfernen überschüssiger Hautpartien sowie meist auch kleinerer Muskel-, Fett- und Bindegewebsanteile. Dazu macht der Chirurg einen Schnitt entlang der Umschlagfalte des Lids und strafft so das Oberlid. Unter Umständen muss zusätzlich etwas Fettgewebe unterhalb der Augenbraue oder im Augenwinkel entnommen werden. Gegen die unvermeidlichen, aber harmlosen Schwellungen in den ersten Tagen nach dem Eingriff hilft regelmäßiges Kühlen der betroffenen Partien mit feuchten Kompressen oder Kältepads. Nach 5 Tagen werden die Fäden gezogen, eine weitere Woche später sind die Spuren des Eingriffs so weit verschwunden, dass eventuelle Reste leicht mit Make-up kaschiert werden können.

Risiken

Eine Lidstraffung des Oberlides birgt wenige Risiken. Am Unterlid können sich selten hängende Unterlider entwickeln (Ektropium), die durch einen zweiten Eingriff korrigiert werden müssen.

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