Dr. med. Mark Tomalla

Evangelisches Klinikum Niederrhein

Der Spezialist für die Korrektur mit Laser und Linsen

Gute Dinge entwickeln sich von ganz allein, wenn man ihnen etwas Zeit lässt. Geduldig und dabei zielstrebig war auch Dr. Mark Tomalla. Auf seine Facharztausbildung im Evangelischen Klinikum Niederrhein (EVKLN) folgten zehn Jahre als Oberarzt. Mit Tomallas Expertise wuchs auch die Abteilung Augenheilkunde – und entwickelte sich letztlich zur eigenständigen Klinik. Seit 2005 ist der gebürtige Essener nun Chefarzt und Leiter der Klinik für Refraktive und Ophthalmo-Chirurgie, die eine Fachabteilung des EVKLN ist.

 

„Mein Spezialgebiet ist der vordere Augenabschnitt“, erklärt Tomalla, dessen Expertise auf über 48 000 operativen Eingriffen am Auge beruht. Der vordere Abschnitt umfasst Hornhaut, Linse, Lider und Iris. Auf der einen Seite schlägt Tomallas Herz für die Behandlung von typischen Erkrankungen am Auge wie Grauer und Grüner Star, Hornhauterkrankungen oder Verletzungen am Auge. Zugleich hat er sich seit über 15 Jahren der refraktiven Chirurgie verschrieben – chirurgische Eingriffe also, die Brille und Kontaktlinsen in der Regel ersetzen. Jedes Jahr operieren er und sein Team mit vier Oberärzten und acht Assistenzärzten über 6000 Patienten. Dabei kommt nahezu das gesamte Spektrum der modernen Augenheilkunde zum Einsatz.

 

Nach seinem Amtsantritt wurde die gesamte Klinik für Refraktive und Ophthalmochirurgie errichtet: Strahlend weiße Wände, eleganter dunkler Steinboden, viel Licht machen seitdem die Atmosphäre aus. Dazu die großformatigen von ihm gemachten Fotografien, ergänzt um farbenfrohe Malereien, die Augen und Gesichter in allen Varianten zeigen. „Mir ist wichtig, dass unsere Patienten sich wohlfühlen, wenn Sie durch unsere Räume gehen“, erklärt der Mediziner mit sanfter Stimme.

 

 

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Liebhaber von Technik aller Art

Seine persönliche Begeisterung gilt jedoch den modernen medizinischen Geräten hinter den Flurtüren. Schon vor seiner Tätigkeit als Arzt war Tomalla ein großer Liebhaber von Technik aller Art. Doch während er früher liebend gerne an Autos schraubte, hat er sich heute völlig der Mikrochirurgie verschrieben. Hier gehört er zu den Vorreitern seiner Branche: Bereits im Jahr 2005 setzte er als einer der Ersten den Femtolaser im Rahmen einer Hornhauttransplantation ein – mit Erfolg.

 

Auch in der Behandlung des grauen Stars (Katarakt) mit dem Femtosekundenlaser ist er einer der versiertesten Operateure. Er schrieb sogar ein Fachbuch über den Einsatz des Femtolasers in der Augenheilkunde und führt immer wieder „Live-Operationen“ durch, bei denen ihm Kolleg:innen über die Schulter schauen können. In der Klinik stehen Tomalla zwei Femtolaser und zwei Excimerlaser zur Verfügung.

 

„Durch die immer bessere Technologie können wir immer präziser den Ort einer Erkrankung diagnostizieren und immer präziser operieren“, erklärt Tomalla, der viele seiner Daten auch in wissenschaftlichen Studien auswertet. Derzeit freut sich der sympathische Arzt besonders über sein neues Operationsmikroskop: Bisher dienten OP-Mikroskope dem Operateur dazu, sein Operationsfeld präzise und groß zu sehen. Die neue Generation der Mikroskope ist zusätzlich mit mehreren Computern ausgestattet und kann deshalb Messdaten aus den Voruntersuchungen direkt für den Operateur nutzbar machen.

 

Zum Beispiel beim Einsatz einer neuen Linse: Die korrekte Position der Linse wird in der Voruntersuchung gemessen – das neue Mikroskop kann diese Messdaten während der Operation einspiegeln und so dem Operateur absolut präzise zeigen, wie er die Linse platzieren muss. „Die Ergebnisse überzeugen uns absolut und haben auch im Einsatz bei der Netzhautchirurgie überzeugt“, so Tomalla.

 

Doch bei aller Liebe zur Technik ist Tomalla einer, der die Medizin auch mit den Händen beherrscht: Wenn es darauf ankommt, kann er jede OP auch ohne Computer durchführen. „Der Computer tut nur, was der Operateur ihm vorher ‚erklärt‘ hat“, so der Augenarzt. „Bei Komplikationen hilft er nicht weiter, und der Arzt muss wissen, was er jetzt zu tun hat.“ Auf diese Fingerfertigkeit – die Arbeit ohne Hightech, nur mit den eigenen Sinnen und Händen – legt er viel Wert, wenn er angehende Augenärzte betreut – das EVKLN und die Augenklinik sind Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf.

Durch die immer bessere Technologie können wir immer präziser den Ort einer Erkrankung diagnostizieren und immer präziser operieren. Ein Segen für die Patienten.
DR. MARK TOMALLA

Die Fachabteilung im EVKLN und nun das erweiterte Zentrum für Augenheilkunde sieht Tomalla als absoluten Vorteil. Der Augenarzt ist oft der Erste, der eine bislang unbekannte organische Störung entdeckt wie Diabetes, Rheuma oder Bluthochdruck. In solch einem Fall kann Tomalla den Patienten auf kurzem Weg seinen Fachkollegen aus Neurologie, Kardiologie oder Innerer Medizin vorstellen. Diese umfassende Versorgung auf Spitzenniveau hat sich längst herumgesprochen. Tomalla: „Zu uns kommen Patienten von überall, darunter auch viele komplizierte Fälle.“

Jeder Patient, der zukünftig ohne Brille oder Kontaktlinsen scharf sehen möchte, findet bei uns die optimale Behandlung.
DR. MARK TOMALLA

Die Zukunft der Augenheilkunde

So ein Mann kann natürlich eine Einschätzung geben, in welche Richtung sich die Augenheilkunde entwickeln wird. Zum einen sei es der bereits erwähnte Fortschritt in der Diagnostik, erklärt der Arzt. Aber auch die Fortschritte in der Linsenchirurgie seien zukunftsweisend: „Kunstlinsen gewinnen im Vergleich zum Lasern der Hornhaut immer stärker an Bedeutung“, erklärt Tomalla und fügt hinzu: „Moderne multifokale Kunstlinsen machen beispielsweise das Sehen in der Nähe, in der Ferne und auch im Zwischenbereich möglich und sind sehr gut verträglich. Sie entwickeln sich mehr und mehr zur sinnvollen Alternative für Laseroperationen der Hornhaut.“

 

Jedes Jahr beraten er und sein Team bis zu 20 000 Patient:innen. Natürlich benötigen nicht alle eine Operation, doch Tomalla ist froh um jeden Ratsuchenden, denn Aufklärung ist ihm wichtig: „Man kann heute so viele Augenprobleme erfolgreich behandeln. Die Behandlungsmöglichkeiten, aber auch die Möglichkeiten zur Vorsorge von Augenleiden müssen noch viel bekannter werden.“

Dr. med. Mark Tomalla

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