Orthopädische Universitätsklinik Ulm am RKU
Nicht nur für seine Patient:innen, auch persönlich weiß Prof. Heiko Reichel gesunde Gelenke zu schätzen. Als Bergsteiger zieht es den Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Ulm jedes Jahr in die Schweizer Alpen. „48 Viertausender auf engstem Raum, über zwei Drittel habe ich schon geschafft“, erzählt der 62-Jährige. „Da sollte möglichst nichts knirschen.“ Der gebürtige Sachse war früher Leistungssportler, machte Zehnkampf auf hohem Niveau. Seine sportliche Vergangenheit führte ihn als Medizinstudenten direkt zur Orthopädie: „Weil ich hin und wieder verletzt war, interessierte mich, wie man diese Blessuren erfolgreich behandelt.“
Die eigenen Sportverletzungen sind für den Mediziner Vergangenheit. Dafür kommen heute jährlich 4.000 Patienten in seine Klinik, um sich stationär behandeln zu lassen. Über 1.000 setzen Reichel und sein Endoprothetikteam Implantate in Hüfte, Knie und Schulter ein. Fast die Hälfte davon sind künstliche Knie – mehr als in anderen Kliniken, wo sie oft nur ein Drittel ausmachen. „Wir haben uns über die Jahre eine spezielle Expertise in der gesamten Kniechirurgie aufgebaut“, bestätigt Reichel. Dafür fordert er sich und sein Team jeden Tag aufs Neue: Das Ziel ist maximale Präzision – weshalb sie Teil- und Oberflächenprothesen am Knie jetzt auch roboterassistiert implantieren.
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