Wer das im Frühjahr 2023 neu eröffnete Face Aesthetics Institute LVATE zum ersten Mal besucht, könnte daran zweifeln, die Wirkstätte eines Arztes zu betreten. Erinnert doch recht wenig an eine typische Praxis: kein Empfangstresen, kein klassisches Wartezimmer, kein Personal in Weiß. Die eleganten Räumlichkeiten in der Ottostraße muten viel mehr wie ein schickes Boutique-Hotel an als nach einer medizinischen Einrichtung, und doch begibt man sich hier, in der Münchner Maxvorstadt, in die kompetenten Hände von Dr. Lukas H. Kohler und seines Expertenteams.
Der Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie bezeichnet das knapp 300 Quadratmeter große Institut LVATE gerne selbst als Anti-Praxis-Konzept. Denn nicht nur die ästhetische Medizin, auch ein ansprechendes Ambiente ist dem Mediziner wichtig: „Ich umgebe mich sehr gerne mit ästhetischen Dingen und mag es daher nicht, in einem lieblosen, langweiligen oder steril anmutenden Umfeld zu arbeiten.“ So liegt es nahe, dass die fünf Behandlungsräume nach einem ganz besonderen Konzept gestaltet und eingerichtet sind. Die Inspiration basiert – wie könnte es bei einem ästhetischen Chirurgen auch anders sein – auf der Anatomie des Gesichts und dessen fünf Schichten (Haut, Subkutanes Fettgewebe, Muskel & Fasziengewebe, Tiefes Fettgewebe und Knochen).
„Diese Schichte haben wir mit modernen Farb- und Materialwelten dargestellt, welche sich durch alle Räumlichkeiten ziehen“, verrät Kohler. Generell findet sich kein nüchternes Mobiliar in den Räumen, vielmehr laden italienische Designklassiker zum gemütlichen Verweilen ein, Cashmere-Decken machen die Behandlungsliegen extra kuschelig und zart duftende Aromakerzen verwandeln den Arztbesuch in einen echten Wohlfühltermin. „Wir haben gemerkt, dass sich unsere Gäste in diesem Ambiente sofort geborgen fühlen und sich mögliche Ängste wie beispielsweise vor einer Injektion schnell abbauen“, so der Arzt. „Und manche fühlen sich so wohl, dass sie noch eine ganze Weile nach der Behandlung in unserem Ruheraum „Mind Sphere“ mit einer Tasse Tee ent- und ausspannen“, freut sich Kohler.
Von Kindesbeinen an war es der Wunsch von Dr. Lukas H. Kohler, Arzt zu werden. Kaum verwunderlich, schon sein Urgroßvater war Arzt und betrieb, wie zu damaliger Zeit recht üblich, eine allgemeinmedizinische Praxis im eigenen Haus: im Erdgeschoss die Praxis, die Wohnräume darüber. Diese übernahm dann der Großvater, sein Vater entschied sich jedoch für eine Ausbildung zum Chirurgen, stieg also nicht in den familiären Betrieb ein. Dennoch verbrachte Lukas Kohler einen großen Teil seiner Kindheit im Haus des Großvaters und lernte dort den Hausarztbetrieb kennen. Seinen Vater wiederum, langjähriger Klinikdirektor am Niederrhein, begleitete Kohler oft am Wochenende ins Krankenhaus und schmökerte, wenn der Vater auf Visite war, in einem Fachbuch über Plastische und Rekonstruktive Chirurgie. Und dieses Buch war der Grund, warum Dr. Kohler sich für ein Studium der plastisch-ästhetischen Chirurgie entschieden hat. „Die Abbildungen von chirurgischen Eingriffen im Gesicht haben mich so fasziniert, dass ich schon mit ungefähr 14 Jahren beschloss, als Arzt in der Ästhetik zu arbeiten“, verrät Kohler.
Dieses Vorhaben setzte er auch sofort nach dem Abitur um und absolvierte sein Medizinstudium an drei renommierten Universitäten: der University of Stellenbosch in Südafrika, der Universität Zürich sowie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er seine Dissertation mit Magna cum laude abschloss. Seine Assistenzarztzeit verbrachte er unter anderem an der bekannten MEOCLINIC in Berlin sowie am Universitätsklinikum Leipzig, wo er den Facharzt erfolgreich abschloss, um anschließend ans LMU-Klinikum in München zu wechseln.
Während seiner sechsjährigen Facharztausbildung gewann der engagierte Jungmediziner drei renommierte Preise – den ICOPLAST Award of Excellence, ein Reisestipendium der DGPRÄC (Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie) sowie ein Fellowship der ISAPS, der International Society of Aesthetic Plastic Surgery, dem weltweit führenden Berufsverband für Fachärzte für ästhetisch-plastische Chirurgie. Zudem besuchte er im Rahmen eines seiner Fellowships Dr. Giovanni Botti in Italien, einen der Pioniere im Bereich der ästhetischen Gesichtschirurgie und -medizin.
Rund 120 Patient:innen pro Woche vertrauen nun dieser Expertise und lassen sich mit den erprobtesten und sichersten Methoden das Gesicht behandeln. „Fakt ist, dass Mediziner sich immer stärker spezialisieren – so der Orthopäde, der sich nur der Endoprothetik widmet, oder der HNO-Arzt, der sich ausschließlich um die Nase kümmert. Diese Spezialisierungen sind Qualitätssiegel, hier ist der Arzt ein Meister seines Faches“, erklärt Lukas Kohler. Und genau diese Fokussierung fehlte dem Arzt bisher in der plastischen Chirurgie, weswegen er sich dazu entschlossen hat, bei LVATE ausschließlich Injectables, also minimalinvasive Gesichtsbehandlungen anzubieten.
Neben klassischen medizinischen Gesichtsbehandlungen wie Botox, Hyaluronsäuren oder Skinbooster arbeiten Kohler und sein Team auch mit modernsten apparativen Technologien der Anti-Aging-Medizin. Hierzu zählen beispielsweise das Radiofrequenz-Microneedling „Morpheus 8“ oder auch das brandneue „Sapphire 3 IonixLight“. Dieses innovative kosmetische Gerät kombiniert diverse effiziente Technologien wie die Diamant-Dermabrasion, ionisierten Sauerstoffnebel, Mikrostrom und LED-Lichttherapie, um die Qualität und Erscheinung der Haut nachhaltig zu verbessern. Kohler: „Zu den Vorteilen von „Sapphire 3 IonixLight“ gehören eine gesteigerte Kollagenproduktion, eine bessere Durchblutung, der Rückgang von Entzündungen und eine verbesserte Regeneration der Hautzellen. Aus meiner Sicht können die besten Ergebnisse nur dann erzielt werden, wenn wir tiefe medizinische Behandlungen mit oberflächlichen, kosmetischen Behandlungen kombinieren. Bei LVATE arbeiten wir daher kosmetisch und medizinisch jederzeit auf Augenhöhe.“
Auch wenn Dr. Kohler seinen Fokus auf das Gesicht legt, verfolgt LVATE einen ganzheitlichen Ansatz in Sachen Schönheit und Gesundheit. „Ergänzend öffnet LVATE unserer Community Türen zu verschiedenen Bereichen, die aus meiner Sicht untrennbar zu einer ganzheitlichen Ästhetik gehören: Mindset, Ernährung, Yoga und Regenerativmedizin.“ Und so sorgt ein eigens entwickeltes Infusions-Programm mit hochkonzentrierten Wirkstoffen, Vitaminen und Spurenelementen on top für lebensverbessernde Maßnahmen.
Besonders spannend: das in Hollywood so beliebte NAD+ Treatment aus dem Bereich der Longevity-Medizin. Dieses im Körper vorkommende Co-Enzym fördert die Zellregeneration, spendet Energie und kann sogar beschädigte DNA reparieren. „Wissenschaftler gehen davon aus, dass NAD+ der Schlüssel dafür ist, um so lange wie möglich gesund zu bleiben“, weiß Dr. Lukas Kohler. „Für mich also die ideale Ergänzung, damit man nicht nur jugendlich aussieht, sondern sich auch so fühlt!“
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