AugenCentrum Hamburg West
In Blankenese – dem wohl schönsten Stadtteil Hamburgs – trifft man auf einen Augenarzt, der den Menschen, ob alt oder jung, ihren Blick (wieder) schärft. In Laufweite zum berühmten Treppenviertel, direkt am Blankeneser Bahnhof, liegt das AugenCentrum Hamburg West, die Praxis, in der Priv.-Doz. Dr. Johannes Gonnermann seiner medizinischen Passion nachgeht. Diese wurde schon recht früh geweckt – Großvater und Vater sind Urologen – und mit einem Medizinstudium an der renommierten Charité Universitätsmedizin zu Berlin sowie zwei Erasmus-Auslandsjahren in Frankreich und der Schweiz intensiv nachgegangen.
Die Augenheilkunde stach dem engagierten Studenten jedoch erst am Ende des Studiums ‚ins Auge‘: „Mir wurde bewusst, dass dieses kleine, operative Fach, dem man sowohl in einer Klinik als auch in einer eigenen Praxis nachgehen kann, genau meinen medizinischen Ansprüchen entspricht“, so Dr. Gonnermann. „In keiner anderen medizinischen Fachrichtung kann man so schnell die positiven Ergebnisse nach einem Eingriff feststellen wie in der Augenheilkunde. Und on top gibt es kaum zufriedenere Patienten.“ Kein Wunder, ist das Auge doch das wichtigste Sinnesorgan – etwa 80 Prozent der Informationen aus der Umwelt erhält man über den visuellen Sinn.
Fragt man Dr. Gonnermann nach seinem Spezialgebiet, dann ist dies die refraktive Hornhaut– und Linsenchirurgie und insbesondere die Arbeit mit modernen Kunstlinsen – der Fachbereich, über den er auch an der Berliner Charité habilitierte. Für ihn sind Linsenoperationen ganz klar das neue Lasern! Fast jedes Jahr kommen neue Premiumlinsen mit unterschiedlichen Technologien und innovativen Ideen auf den Markt, die nahezu jede Fehlsichtigkeit beheben können. Und so wächst zunehmend das Bedürfnis, die Alterssichtigkeit, Dr. Gonnermann nennt sie lieber ‚Reifesichtigkeit‘, sowie die Brillenfreiheit mit Linsen dauerhaft zu beheben.
Die Ursache der Alterssichtigkeit ist nämlich der zunehmende Elastizitätsverlust der körpereigenen Linsen, was die Möglichkeit des Fokussierens mindert. Die Wahl des passenden Linsenmodells ist dabei essenziell für ein perfektes Ergebnis: So dient die Monofokale Linse der Korrektur der Kurz- oder Weitsichtigkeit; das bedeutet, dass die Abbildung nur in einer Entfernung, entweder in der Ferne oder Nähe, möglichst scharf ist. Für die jeweils andere Sehentfernung wird weiterhin eine Brille benötigt. Auch der Graue Star – 90% aller über 65-Jährigen haben eine Linsentrübung – wird mit dieser Linse erfolgreich behandelt.
Die Multifokal- oder EDOFLinse ist wiederum für Menschen auch ohne Linsentrübung geeignet, die sich ein Leben mit mehr Brillenunabhängigkeit wünschen. „In ausführlichen Aufklärungsgesprächen wird mit jedem Patienten darüber gesprochen, welche Linse individuell am besten geeignet ist oder ob es Limitationen wie zum Beispiel eine Makuladegeneration oder Blendphänomene gibt. Auch die Erwartungshaltung des Patienten spielt eine große Rolle“, erklärt der Arzt. Wer sich beispielsweise mit dem Gedanken nicht wohlfühlt, die körpereigene Linse komplett gegen eine Kunstlinse zu tauschen, der kann auf die implantierbare Kontaktlinse zurückgreifen. „Diese wird zusätzlich zur natürlichen Linse ins Auge eingepflanzt und hält ein ganzes Leben lang“, erklärt Gonnermann. Bereits seit mehr als 25 Jahren wird diese Art von Linse eingesetzt, jedoch nicht bei alters-bedingt abnehmender Sehstärke – bis jetzt.
Ganz neu ist „EVO Viva ICL“, eine biokompatible implantierbare Collamer-Linse (ICL), die mit der natürlichen Linse zusammenwirkt, bei Bedarf herausnehmbar ist und neben der Alterssichtigkeit auch für die Korrektur der Fernsicht geeignet ist. „Diese Implantate könnten ein Meilenstein in der Behandlung der Alterssichtigkeit setzen“, sagt der Arzt, der als ausgewiesener Experte darüber hinaus dem Visian ICL Expertengremium angehört.
Generell verbringt Dr. Gonnermann viel Zeit im OP-Saal, rund 30.000 Augenoperationen hat er in seiner Laufbahn schon durchgeführt. Angefangen in der Universitäts-Augenklinik der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, gefolgt von sechs Jahren an der Augenklinik der Charité Berlin sowie drei Jahren als Ärztlicher Leiter bei EuroEyes in Hamburg. Im März 2020 zog es den gebürtigen Blankeneser zurück in sein Viertel, wo er mit Dr. med. Renata Krüger die Augenarztpraxis am Blankeneser Bahnhof leitet. Die knapp 500 Quadratmeter große Praxis verfügt über fünf Behandlungsräume, drei Wartebereiche sowie einen eigenen OP-Bereich.
Das helle, elegante und barrierefreie Praxiskonzept strahlt schon beim Betreten Kompetenz aus, alle Geräte entsprechen technisch dem neuesten und modernsten Standard, und die 20 Mitarbeiter:innen sind von einer ausgesuchten Freundlichkeit. Ein absoluter Pluspunkt, der vor allem für ein weiteres Klientel der Praxis besonders wichtig ist: den Kindern. Das AugenCentrum ist eine der größten Kinderaugenarztpraxen Hamburgs, mit einem Einzugsgebiet von gut 200 Kilometern, und bietet nicht nur Montag bis Freitag eine Sehschule an, sondern führt auch Schieloperationen durch. „Vom Säugling bis zu den Großeltern, bei uns wird die ganze Familie betreut, alle Generationen sind vertreten. Und zwar mit dem bestmöglichen Behandlungskonzept“, so der Facharzt. Und dieses Konzept beinhaltet neben der Leidenschaft für Linsen und Augenlasern natürlich die gesamte Bandbreite der Ophtalmologie, wie zum Beispiel die Behandlung des Glaukoms, Makula– und Netzhauterkrankungen, Hornhautoperationen sowie die Lidchirurgie.
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