
Cham ist eine charmante kleine Stadt am Rande des Bayerischen Waldes. Dass der Ortsname auf internationalen augenmedizinischen Kongressen erscheint und in wegweisenden Forschungsarbeiten zu finden ist, liegt an einer ganz bestimmten Bürgerin der Stadt: Dr. Magda Rau, Fachärztin für Augenheilkunde, genießt als Spezialistin für refraktive Chirurgie und Glaukomchirurgie weltweite Reputation. Auch wenn führende Augenchirurgen in Europa über die Besten ihrer Zunft fachsimpeln, fällt ihr Name.
In ihre Tagesklinik am Rande der Stadt kommen Patienten, die anspruchsvollste Operationstechniken und die Umsetzung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse für ihre individuellen Bedürfnisse wünschen. Die Flughäfen München und Nürnberg sind gerade einmal 90 Minuten entfernt, mit der Limousine des Abholservice gestaltet sich der Transfer angenehm und komfortabel. Magda Rau empfängt ihre Patienten mit einem gewinnenden Lächeln, vermittelt auf Anhieb Vertrauen. Auf mehr als 500 qm Fläche stehen Hightechgeräte für Untersuchungen und Operationen bereit.






Dabei sollte sie ursprünglich gar keine Augenärztin werden: Geboren in der Nähe von Ostrawa in Tschechien, sah sie selbst schon früh ihre Bestimmung in der Medizin. „Mein Vater war immer mein großes Vorbild“, berichtet die Tochter einer Zahnärztin und eines Gynäkologen, der Chefarzt im örtlichen Krankenhaus war: „Folglich sollte auch die medizinische Fachrichtung die gleiche sein.“ Doch die eigentlich geplante Karriere als Frauenärztin kam nicht zustande, weil man die junge Ärztin in die Abteilung für Augenheilkunde schickte. Und diese Fachrichtung passte bestens zu ihr: „Ich wollte immer operativ tätig sein, eine gute Mathematikerin bin ich auch.“ Als frischgebackene Augenärztin entdeckte sie neben der Begeisterung für den Beruf eine zusätzliche Faszination: Innovationen in den operativen Techniken und die Forschung. Zusammen mit dem international renommierten Pionier der refraktiven Chirurgie Prof. Dieter Dausch in Amberg veröffentlichte die junge Medizinerin ihre ersten wissenschaftlichen Arbeiten. Ihm ist sie auch dankbar für die Formulierung der Ansprüche an Berufsethos und ärztliche Philosophie: „Die OP-Methoden sollten immer elegant und schonend sein, lernte ich von ihm. Diese Maximen gelten für mich bis heute.“
Sie zählte zu den ersten Augenchirurgen in Bayern, die den grauen Star ambulant operierten. Kurz darauf folgte sie dem Ruf auf die Leitung der augenärztlichen Fachabteilung der Augenklinik Cham, danach bekam sie die ambulante operative Tätigkeit in der Tagesklinik Cham übertragen. Im Bestreben, die Operation des grauen Stars noch schonender zu gestalten, führte sie die mikrokoaxiale Phakoemulsifikation ein, eine innovative Methode der Kataraktchirurgie. In der Augenlaserklinik Nürnberg erweiterte und verfeinerte sie ihr Repertoire anspruchsvoller Operationstechniken, bis sie in Cham die Privatklinik Dr. Rau für refraktive Chirurgie gründete. Zur technischen Ausstattung gehörte sofort ein hochpräzise und schonend arbeitender Excimer-Laser zur Korrektur von Fehlsichtigkeit. Ihr Leitgedanke: „Man trägt eine enorme Verantwortung, wenn man ein gesundes Auge operiert, das ,nur‘ von der Sehhilfe befreit sein möchte.“ Weil bei der LASIK-Methode Lappenkomplikationen auftreten können, entwickelte sie die von ihr bevorzugte oberflächige Abtragung durch das moderne und risikoärmere LASEK-Verfahren konsequent weiter. So entstand ihre eigene spezielle Modifikation, die LASEK-Viscodissection. Dieses besonders schonende Verfahren ist bestens geeignet für Menschen, die Wert auf eine risikoarme Methode legen. Es empfiehlt sich oft ebenso für Patienten mit dünner Hornhaut, aber auch für Sportler oder für Berufstätige mit erhöhter arbeitsbedingter Verletzungsgefahr. Tausende von Patienten profitierten bisher von Dr. Raus Weiterentwicklung, auf internationalen Kongressen und in wissenschaftlichen Fachmedien findet ihr Prinzip höchste Beachtung.
Die OP-Methoden sollten immer elegant und schonend sein.
Die Spezialistin aus Cham gilt als klinische Pionierin der mikroinvasiven Chirurgie des grünen Stars. Bei der Entwicklung des CyPass, eines neuartigen Microstents zum Ableiten überflüssigen Kammerwassers (was zu hohen Augeninnendruck normalisiert), spielte sie eine wichtige Rolle als hochkompetente und gefragte Operateurin. Die Spezialistin aus Cham gilt als klinische Pionierin der mikroinvasiven Chirurgie des grünen Stars. Bei der Entwicklung des CyPass, eines neuartigen Microstents zum Ableiten überflüssigen Kammerwassers (was zu hohen Augeninnendruck normalisiert), spielte sie eine wichtige Rolle als hochkompetente und gefragte Operateurin.
Nach dem Rückruf des Mikrostents Cypass (Alcon) hatte sie neue Methoden der MIGS eingeführt. Es handelt sich hier um den neuen Mikrostent iStent inject®W (Glaucos) für leichtere Fälle des grünen Stars. Der wirksame Hydrus (Ivantis) wurde für mittelschwere und fortgeschrittene Fälle zusammen mit Omni® Viscocanalostomy/Trabeculotomy ab-interno in das Klinikspektrum aufgenommen.
Für schwere Formen des grünes Stars wurde die innovative Laser MicroPuls® Technologie, Transscleraler Cyclophotocoagulation eingeführt.
Dr. Rau kombiniert zusätzlich die Laserablation mit den schonenden Methode LASEK und LASEK-Viscodissection – somit ist kein Schnitt in die Hornhaut erforderlich, und das Risiko von Lappenkomplikationen wird auch hier behoben. Viele ihrer Patienten profitieren jahrelang von der Excimer Laserbehandlung kombiniert mit den schonenden Methode LASEK und LASEK-Viscodissection – somit ist kein Schnitt in die Hornhaut erforderlich, und das Risiko von Lappenkomplikationen entfällt. Durch diese Methode ist das Risiko der Narbenbildung weitestgehend reduziert auch Presby-LASEK wird bei geeigneten in Patienten mit Alterssichtigkeit durchgeführt.
Erholung vom 12-Stunden-Tag in der Praxis findet Magda Rau am Wochenende. Sie malt gern; farbenfrohe Motive an der Wand hinter ihrem Schreibtisch künden von Aufenthalten in amerikanischen Metropolen. Früher war sie zudem oft als passionierte Tennisspielerin mit Wettkampferfahrung aktiv. Jetzt widmet sie sich am liebsten George, ihrem Westernpferd. Magda Rau hat diese Reitsportart in den Rocky Mountains kennen und lieben gelernt.
Dass der Name Dr. Magda Rau heute weltweit ein Begriff in der Augenchirurgie ist, liegt vor allem an einer ganz besonderen innovativen Idee. Die Augenchirurgin aus Cham hatte seit deren Einführung multifokale Linsen (IOL) implantiert. Bei Patienten mit grauen Star und vor allem beim Linsenaustausch. Sie befreien den Patienten sowohl von der Brille für die Fernsicht als auch von der lästigen Lesebrille. Nach Tausenden von Implantationen dieser künstlichen Linsen hatte sie festgestellt, dass Frauen unterschiedliche multifokale Linsen bevorzugen als Männer. Ihre weiteren Forschungen dazu ergaben, dass das weibliche Auge teilweise andere anatomische Eigenschaften als das männliche aufweist. Daher differieren auch die Sehqualitäten wie etwa die Wahrnehmung von Farben. Als Magda Rau 2008 über dieses Phänomen auf einem Kongress in Berlin berichtete, nahm die Fachwelt das als überraschende Bereicherung auf. Seitdem referiert und publiziert sie immer wieder über neue Möglichkeiten, den geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Ansprüchen durch individuell kombinierbare Versionen gerecht zu werden – und damit die ganz persönlichen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten optimal zu erfüllen. . Die neusten Multifokalen Linsen, EDOF Linsen und Monofokalen Plus Linsen werden fortlaufend eingeführt, wie zum Beispiel die Acunex Variomax eine varifokale Premium IOL für brillantes natürliches Sehen.
Dr. med. Magda Rau Chefärztin der Privatklinik Dr. Rau
Janahof 2, 93413 Cham